Frechen 20

Derby unter Flutlicht in Hürth

Bereits am Freitagabend (20 Uhr) gastieren die Zwanziger im Kreisderby der Fußball-Mittelrheinliga beim Tabellennachbarn FC Hürth.

Am Freitagabend (20 Uhr) treffen mit dem FC Hürth und der Spielvereinigung Frechen 20 die – gemessen an der Ligazugehörigkeit – beiden besten Mannschaften des Fußballkreises Rhein-Erft im Derby der Mittelrheinliga aufeinander. Es spricht vieles für ein spannendes und hochkarätiges Derby im Hürther Salus Park, unter anderem die Tabellenkonstellation. Die Gastgeber, die im bisherigen Saisonverlauf auf eigenem Platz ohnehin erst eine Niederlage kassiert haben, könnten mit einem Heimsieg sogar noch einmal einen Angriff auf den dritten Tabellenplatz starten, der aktuell vom FC Hennef belegt wird. Auf der Gegenseite könnten unsere Zwanziger, die immerhin 14 ihrer 29 Punkte auf des Gegners Platz holten, mit einem Auswärtserfolg bis auf einen Punkt an den FCH heranrücken und dürften damit dann auch allerletzte Zweifel am Ligaverbleib aus dem Weg räumen.

„Individuell ist Hürth auf allen Positionen überragend besetzt. Wir sind gegen diesen Gegner immer Außenseiter, auch wenn wir jetzt zum ersten Mal in der gleichen Liga spielen“, sagt unser Coach Micha Skorzenski, der hofft, dass sein Team die Partie ähnlich offen gestalten kann wie im Hinspiel, als sich beide Mannschaften in einem rasanten Derby im KBS unentschieden (2:2) trennten. Von der ihm zugeschobenen Favoritenrolle will Hürths Coach Oliver Heitmann im Vorfeld nichts wissen: „Das ist mir vollkommen egal. Wir wollen Fußball spielen und das Spiel gewinnen.“ Als Schlüssel zum Erfolg hat der 47 Jahre alte Übungsleiter das markante Kombinationsspiel seiner Elf ausgemacht. „Wenn es uns gelingt, den Gegner laufen zu lassen, immer einen Schritt schneller in unseren Aktionen zu sein und so Räume zu schaffen, werden wir zwangsläufig Torchancen kreieren“, ist Heitmann überzeugt, der durch schnelle Ballzirkulation die Stärken des Gegners aus dem Spiel nehmen will: „In direkten Duell dürfen wir uns nicht aufreiben, da haben die Frechener mit ihrer körperlichen Robustheit im Defensivverbund klare Vorteile.“

Das weiß auch Skorzenski, dessen Credo für das Spiel entsprechend ausfällt: „Wir müssen die Räume eng machen, kompakt verschieben und dürfen in der entscheidenden Zone vor unserem Tor den Kontakt zu den Gegenspielern nicht verlieren.“ Sollte dies gelingen, dürften die Gäste nach vorne durchaus die ein oder andere Chance bekommen, denn „ihr Konterspiel mit schnellem Umschalten ist eine der großen Stärken“, weiß Heitmann, der zudem vor den Frechener Standardsituationen warnt. Beim jüngsten 2:0-Erfolg über Siegburg ist es den Hürthern sehr gut gelungen, Freistöße und Eckbälle des Gegners zu verteidigen. Daran wollen die Hausherren anknüpfen, die – die Langzeitverletzten ausgenommen – personell aus dem Vollen schöpfen können.

Etwas anders stellt sich die Situation bei den Gästen aus Frechen dar, bei denen abermals die Innverteidiger Oliver Noster und Aaron Böning auszufallen drohen. Als Konsequenz dürfte der für die Stabilität im Mittelfeld eigentlich so wichtige Lenhard Preis wieder in die letzte Kette rücken. Eine Umstellung, die am vergangenen Spieltag beim 2:0-Heimsieg der Zwanziger über Alfter gut funktionierte, auch weil der ehemalige Hürther Johannes Wenning im Spielfeldzentrum zu überzeugen wusste. Daran dürfte der 27-Jährige am Freitagabend an alter Wirkungsstätte anknüpfen wollen.

Unsere Zweite Mannschaft gastiert am Sonntag (15 Uhr) beim FC Schwadorf und will mit drei Punkten den dritten Tabellenplatz in der Kreisliga B Staffel 3 festigen. In der Kreisliga D Staffel 7 ist unsere Dritte Mannschaft am Sonntag (15 Uhr) SW Friesheim zu Gast. Beide Teams stehen im gesicherten Tabellenmittelfeld.

#WirfürFrechen
#AufgehtsZwanziger

Johannes Wenning gastiert mit den Zwanzigern am Freitagabend bei seinem Ex-Klub in Hürth

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