Frechen 20

6. Spieltag in Hennef: Stabilität macht Mut

Am Sonntag (15 Uhr) gastieren die Zwanziger im Rahmen des 6. Spieltags der Mittelrheinliga beim zuhause bislang punktlosen FC Hennef.

Obwohl die Hennefer ihre bisherigen beiden Heimspiele verloren haben, sieht Frechens Trainer Micha Skorzenski keinen Grund, hieraus einen Vorteil für seine Schwarz-Weißen abzuleiten: „Der FC Hennef hat in der Vorsaison lange um den Aufstieg in die Regionalliga mitgespielt und ist nicht unser Maßstab. Wenn wir dort etwas holen wollen, müssen wir alles mobilisieren.“ Doch trotz der Schwere der Aufgabe, gänzlich chancenlos gehen die Zwanziger nicht ins zweite Auswärtsspiel der Saison. Schon beim 0:2 in Bergisch-Gladbach bewies die SpVg bei einem der Top-Teams der Liga, dass sie durchaus in der Lage ist, jeder Mannschaft Probleme zu bereiten.

„Grundlage dafür ist unsere defensive Stabilität“, so Skorzenski. Und weiter: „Wir haben in keinem Spiel mehrere hochkarätige Torchancen des Gegners zugelassen und über weite Strecken gute Kontrolle in der Defensive gehabt. Umso ärgerlicher ist es, wenn man sieht, wie unsere Gegentore gefallen sind.“ Denn vermeidbare Stellungsfehler und Abstimmungsprobleme werden auf diesem Niveau regelmäßig bestraft.

Defensive Stabilität steht über allem
Diese Fehler gilt es im weiteren Saisonverlauf zu minimieren. Doch obwohl die defensive Stabilität das Prunkstück im Spiel der Zwanziger ist, „erspielen wir uns trotzdem immer Chancen“, weiß Skorzenski, der froh ist, dass die konzentrierte Arbeit gegen den Ball eben nicht automatisch auch zu Lasten der Offensive geht. Und so ist der Coach der Zwanziger optimistisch, dass sich seine Elf auch in Hennef die eine oder andere Torchance erspielen und im besten Falle dann auch nutzen wird. Denn auf das erste Auswärtstor der Saison warten die Frechener noch.

Besonders positiv bewertet Skorzenski derweil die Arbeit im Training: „Insbesondere die jungen Spieler machen viel Druck. Alle wollen spielen und das sieht man. Das Potenzial dazu ist bei allen Akteuren vorhanden, jetzt kommt es darauf an, dass jeder Einzelne auch im Spiel seine Top-Leistung abruft. Dann ist auch in Hennef etwas möglich.“

Besonders motiviert dürften Nils Remagen und Aaron Böning ins Duell mit dem FCH gehen. Insbesondere Remagen, der insgesamt drei Jahre (davon eines in der Regionalliga) in Hennef spielte, dürfte viele positive Erinnerungen mit seinem Ex-Klub verbinden. Und auch Innenverteidiger Böning war zwei Jahre lang in Hennef aktiv, ehe er sich über den Umweg FV Bad Honnef der SpVg anschloss.

Zweite gastiert in Weiden, Dritte spielt schon am Freitag
Ebenfalls auswärts gefordert ist unsere Reserve, die am Sonntag (13 Uhr) in der Kreisliga B bei der Zweitvertretung des SV Weiden gastiert. Im Duell mit dem direkten Tabellennachbarn hofft Trainer Marcel Matter auf das nächste Erfolgserlebnis seiner Mannschaft.

Bereits am Freitagabend (19.30) tritt unsere Dritte Mannschaft bei der Dritten Mannschaft der SpVg BBT an. Ein Auswärtserfolg wäre gleichbedeutend mit dem dritten Sieg in Serie.

#WirfürFrechen
#AufgehtsZwanziger

Daniel da Silva (re.) und die Zwanziger wollen in Hennef punkten

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